Jüdische Musikstudien

Die Jüdischen Musikstudien widmen sich der Erforschung, Rekonstruktion, Dokumentation und Vermittlung jüdischer Musik in all ihren Erscheinungsformen: vom synagogalen Gesang über paraliturgische bis hin zu säkularen Musiktraditionen von Jüdinnen und Juden in verschiedenen kulturellen Kontexten und Epochen.

Die umfassende Untersuchung jüdischer Musik bezüglich ihrer Einbindung in die Komplexität des vergangenen wie auch gegenwärtigen jüdischen Lebens in Europa und in außereuropäischen Ländern ist zentrales Anliegen.

Studierende haben die Möglichkeit, sich mit einem breiten Spektrum an Themen auseinanderzusetzen, von der Musik der Synagoge des 19. Jahrhunderts bis hin zu Verhandlungen jüdischer Identität im interkulturellen Hip Hop. Zentrale Fragen sind dabei:

  • Wie war und ist jüdische Musik in unterschiedliche Kulturen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart eingebunden?
  • Wie ist jüdische Musik in immer wieder neu konstruierten Bildern und Vorstellungen sichtbar?
  • Auf welche Weise wird jüdische Musik überliefert, umgeformt und interpretiert?

Die Jüdischen Musikstudien zielen auf den Erwerb vertiefter Kenntnisse und Qualifikationen, die eine Vielzahl beruflicher Karrierewege eröffnen, einschließlich einer akademischen Laufbahn.

 

Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) der HMTMH

DFG-Schwerpunktprogramm 2357

Laufzeit: 2022 - 2028

Die Kernfrage des Schwerpunktprogramms gilt Entwicklungen des gesellschaftlichen und kulturpolitischen Stellenwerts und Umgangs mit jüdischem Kulturerbe in Europa angesichts der Bedingungen wachsender kultureller, sozialer und religiöser Diversität.

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Zuletzt bearbeitet: 21.03.2024

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