Prof. Dr. Stefan Weiss

Historische Musikwissenschaft

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Vita

Berufliche Stationen
Seit April 2003
 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

1997 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden; daneben zeitweise Lehrauftrag am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden

Herbst/Winter 1996/1997 Stipendium der Fritz Thyssen Stiftung zu Forschungen über die Frühgeschichte der russischen Oper (St. Petersburg)

1994 bis 1996 Arbeit an der Dissertation zum Thema "Die Musik Philipp Jarnachs". Daneben Tätigkeiten als freier Musikjournalist (Kölnische Rundschau), Geschäftsbesorger der Kölner Gesellschaft für Neue Musik und als wissenschaftliche Hilfskraft am Kölner Musikwissenschaftlichen Institut (Bereich "Musikinstitutionen seit dem Mittelalter" des interdisziplinären Projekts "Geschichtlicher Atlas der Rheinlande")

1987 bis 1992 Neben dem Magisterstudium an der Universität zu Köln (Musikwissenschaft, Anglistik und Germanistik) Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Joseph Haydn-Institut Köln. Magisterarbeit "Thematik und Formbildung im Frühwerk von Dmitri Schostakowitsch".

Ehrenamtliche Tätigkeiten
2007 bis 2010 Vorsitzender der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik

Seit 2003 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Kurt-Weill-Gesellschaft Dessau

2001 bis 2003 Vorsitzender der Sächsischen Gesellschaft für Neue Musik


Publikationen (Stand: August 2023)

1. SELBSTÄNDIGE SCHRIFTEN

Die Musik Philipp Jarnachs. Köln: Verlag Dohr, 1996 (zugleich Dissertation Köln 1996).

Musikinstitutionen seit dem Mittelalter (gemeinsam mit Klaus Wolfgang Niemöller). Thematische Karte und Beiheft. Köln: Rheinland-Verlag, 2002 (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, XII.5).

Musikgeschichte: Moderne und Postmoderne. Kassel: Bärenreiter, 2023 (Bärenreiter Studienbücher Musik, 23).

2. BUCHEDITIONEN

Richard Strauss. Essays zu Leben und Werk (gemeinsam mit Michael Heinemann und Matthias Herrmann). Laaber: Laaber-Verlag, 2002.

Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert, Teil III: 1966-1999 (gemeinsam mit Matthias Herrmann). Laaber: Laaber-Verlag, 2004 (Musik in Dresden, 6).

Street Scene. Der urbane Raum im Musiktheater des 20. Jahrhunderts (gemeinsam mit Jürgen Schebera). Münster: Waxmann, 2006 (Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft Dessau, 6).

Musik in und um Hannover. Peter Schnaus zum 70. Geburtstag (gemeinsam mit Günter Katzenberger). Hannover: Institut für Musikpädagogische Forschung, 2006 (IfMpF-Monographien, 14).

Professionelle Musikausbildung und Internationalität (gemeinsam mit Lorenz Luyken). Hannover: Institut für Musikpädagogische Forschung, 2006 (IfMpF-Monographien, 16).

Der Komponist als Erzähler. Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik (gemeinsam mit Melanie Unseld), Hildesheim: Olms, 2008 (Ligaturen, 2).

Aus einem Totenhaus – Leoš Janáčeks letzte Oper (gemeinsam mit Ulrich Lenz), Hannover: Wehrhahn, 2011.

Postmoderne hinter dem Eisernen Vorhang. Werk und Rezeption Alfred Schnittkes im Kontext ost- und mitteleuropäischer Musikdiskurse (gemeinsam mit Amrei Flechsig), Hildesheim: Olms, 2013 (Ligaturen, 6).

Ein Blinder im Labyrinth. György Ligetis Positionierung im Neue-Musik-Diskurs (gemeinsam mit Volker Helbing), = Studia Musicologica 57. Jg., Heft 1–2 (Juni 2016).

Wege. Festschrift für Susanne Rode-Breymann (gemeinsam mit Annette Kreutziger-Herr, Nina Noeske, Nicole K. Strohmann, Antje Tumat und Melanie Unseld), Hildesheim: Olms, 2018 (Studien und Materialien zur Musikwissenschaft, 100).

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917–1933, Band 1: Studien. Hildesheim: Olms, 2021.


3. NOTENEDITIONEN

Philipp Jarnach: Sonatine für Violoncello und Klavier (gemeinsam mit Ulrike Jarnach). Partitur und Stimme. Köln: Verlag Dohr, 2000.

Philipp Jarnach: Sonatine für Klavier über Leonhard Lechners "Gott bhüte dich" (1945), Fassungen 1955 und 1964. Köln: Verlag Dohr, 2005.


I. Musik und Musikpolitik am Zarenhof im 18. Jh.

Strukturen des St. Petersburger Opernlebens im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts, in: Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa; Mitteilungen der internationalen Arbeitsgemeinschaft an der Technischen Universität Chemnitz Heft 3, Chemnitz: Gudrun Schröder Verlag, 1998, S. 27-39.

 ‚… als ob sie der russischen Sprache mächtig wären …’. Ausländische Kapellmeister als Pioniere des russischen Musiktheaters, in: Phänomene und Wege musikkulturellen Austausches. Deutschland und Rußland im 18. Jahrhundert, hg. von Friedhelm Brusniak und Klaus-Peter Koch. Sinzig: Studio-Verlag, 2000 (Arolser Beiträge zur Musikforschung, 8), S. 211-223.

Musiker-Migration und die Folgen. Das Beispiel St. Petersburg, in: Probleme der Migration von Musik und Musikern im Zeitalter des Barock, hg. von Friedhelm Brusniak und Klaus-Peter Koch. Sinzig: Studio-Verlag, 2002 (Arolser Beiträge zur Musikforschung, 9), S. 255-265.

Art. Raupach, Familie und Raupach, Ernst, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe, hg. von Ludwig Finscher. Personenteil Bd. 13, Kassel: Bärenreiter, 2005, Sp. 1317-1319.

Art. Stählin(-Storcksburg), Jacob von, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe, hg. von Ludwig Finscher. Personenteil Bd. 15, Kassel: Bärenreiter, 2006, Sp. 1285-1286.

Art. Veichtner, Franz Adam, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe, hg. von Ludwig Finscher. Personenteil Bd. 16, Kassel: Bärenreiter, 2006, Sp. 1383–1384.

Zur Geschichte der St. Petersburger Opernorchester im 18. Jahrhundert, in: The Opera Orchestra in 18th- and 19th-Century Europe. I: The Orchestra in Society, hg. v. Niels Martin Jensen und Franco Piperno, Berlin: BWV, 2008 (Musical Life in Europe 1600–1900; Circulation, Institutions, Representation), S. 601–622.


II. Rezeptionsgeschichte der Bach-Familie

Art. B-A-C-H, Hommage-Kompositionen, in: Das Bach-Lexikon, hg. von Michael Heinemann. Laaber: Laaber-Verlag, 2000 (Bach-Handbuch, 6), S. 75f., 265f.

Wilhelm Friedemann Bach in der fiktionalen Literatur, in: Wilhelm Friedemann Bach: der streitbare Sohn, hg. von Michael Heinemann und Jörg Strodthoff. Dresden: Michel Sandstein, 2005, S. 95–104.

Hannover 1913: Friedemann Bach zwischen Gartenlaube und Weltenbrand, in: Musik in und um Hannover. Peter Schnaus zum 70. Geburtstag, hg. von Günter Katzenberger und Stefan Weiss. Hannover: Institut für Musikpädagogische Forschung, 2006 (IfMpF-Monographien, 14), S. 51–62.


III. Musikgeschichte Deutschlands zwischen Spätromantik und Moderne

Art. Philipp Jarnach, in: Komponisten der Gegenwart, hg. von Hanns-Werner Heister und Walter-Wolfgang Sparrer. München: edition text + kritik, 11. Nachlieferung Januar 1997. 32 S.

Nachwort und Kritischer Bericht zu Philipp Jarnach: Sonatine für Violoncello und Klavier (1917/1937). Partitur und Stimme, hg. von Ulrike Jarnach und Stefan Weiss. Köln: Verlag Dohr, 2000, S. 23–25.

Einstimmige Ablehnung ist Ehrensache. Programm und Künstlertrotz in Richard Strauss' Klavierkonzerten der 1920er Jahre, in: Richard Strauss. Essays zu Leben und Werk, hg. von Michael Heinemann, Matthias Herrmann und Stefan Weiss. Laaber: Laaber-Verlag, 2002, S. 199–215.

Art. Jarnach, Philipp, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe, hg. von Ludwig Finscher. Personenteil Bd. 9, Kassel: Bärenreiter, 2003, Sp. 947–951.

Das Schöne und das Tierische. Körperbilder in Eugen d’Alberts Oper ‚Die toten Augen’, in: Puppen, Huren, Roboter. Körper der Moderne in der Musik zwischen 1900 und 1930, hg. von Sabine Meine und Katharina Hottmann. Schliengen: Edition Argus, 2005, S. 58–81.

„Nachwort“ und Kritischer Bericht zu Philipp Jarnach: Sonatine für Klavier über Leonhard Lechners „Gott bhüte dich“ (1945), Fassungen 1955 und 1964, hg. von Stefan Weiss. Köln: Verlag Dohr, 2005, S. 29–32.

‚Simplicius Simplicissimus’ in der Nachkriegszeit. Plädoyer für eine Geschichte der Hartmann-Rezeption, in: Karl Amadeus Hartmann – Simplicius Simplicissimus, hg. von Ulrich Tadday. München: edition text + kritik, 2010 (Musik-Konzepte Neue Folge 147), S. 112–130.

‚Standardwerke der Saison’. Kreneks und Weills Violinkonzerte des Jahres 1924 und ihre frühe Rezeption, in: Zeitgenossenschaft! Ernst Krenek und Kurt Weill im Netzwerk der Moderne, hg. von Matthias Henke, Schliengen: Edition Argus, 2019 (Ernst Krenek Studien, 8), S. 117–136.

Fallhöhe Donaueschingen. Aufstieg und Niedergang des Komponisten Philipp Jarnach, in: Laboratorium der Neuen Musik. Die Donaueschinger Kammermusiktage 1921–1926 (= Resonanzen 4), hg. von Simon Obert und Matthias Schmidt, Basel: Schwabe, 2022, S. 215–236.

IV. Russland/die Sowjetunion und der Westen

Wie Webers ‚Waldmädchen’ wiedergefunden wurde, in: Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden: Jahrbuch 2001, S. 47–52.

Zeugnisse des Kalten Krieges. Emigrantenveröffentlichungen als Quelle zur sowjetischen Musikkultur der dreißiger und vierziger Jahre, in: Musik zwischen Emigration und Stalinismus. Russische Komponisten in den 1930er und 1940er Jahren, hg. von Friedrich Geiger und Eckhard John. Stuttgart: J. B. Metzler, 2004, S. 241–255.

Art. Antin Rudnyc’kyj, in: Franz Schrekers Schüler in Berlin. Biographische Beiträge und Dokumente, hg. von Dietmar Schenk, Markus Böggemann und Rainer Cadenbach. Berlin: Universität der Künste, 2005 (Schriften aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin, 8), S. 106–109.

Begegnung in Charlottengrad. Die Berliner Musikwelt empfängt das russische Exil, in: Osteuropa 59. Jg. Heft 4 (April 2009), S. 61–75.

Was wusste der Westen? Repressionen gegen Komponisten in der UdSSR, in: Osteuropa, 60. Jg. Heft 7 (Juli 2010), S. 67–77.

Ein Ukrainer in Berlin. Wege und Irrwege des Schreker-Schülers Antin Rudnytsky, in: Almanach für Musik I, hg. von Christoph Dohr, Köln: Dohr, 2011, S. 223-237; ukrainische Fassung in: Ukraïns´ko-nimec´ki muzycni zv´jazky mynuloho i s´ohodennja [Ukrainisch-deutsche Musikbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart], hg. vom Verband der Komponisten der Ukraine und dem Institut für deutsche Musik im Osten. Kiew 1998, S. 174–188

Vom ‚russischen‘ zum ‚sowjetischen Primitivismus‘: Wandlungen einer musikästhetischen Denkfigur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, in: Primitivismus intermedial, hg. von Nicola Gess, Christian Moser und Markus Winkler, Bielefeld: Aisthesis, 2015 (Colloquium Helveticum, 44), S. 169–181.

Zur Frühgeschichte der russischen Oper an deutschsprachigen Bühnen, in: Musiktheorie 30. Jg. Heft 3 (2015), Themenheft „Kulturtransfer und transnationale Wechselbeziehungen: Russisches Musiktheater in Bewegung“, S. 209–221.

Deutsch-russische Musikbegegnungen seit 1945 – Stationen einer Annäherung, in: Russland und Deutschland. Von der Konfrontation zur Zusammenarbeit – eine Ausstellung zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, hg. vom Staatsarchiv der Russischen Föderation und vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, Moskau: Kučkogo pole, 2015, Aufsatzteil auf CD-ROM, S. 57–59 (russisch), 60–62 (deutsch).

Analysing Transnational Encounters in Music: Germany and Russia in the 1920s, in: Sociocultural Crossings and Borders: Musical Microhistories, hg. von Rūta Stanevičiūtė und Rima Povilionienė, Vilnius: Lithuanian Academy of Music and Theatre, 2015, S. 95–118.

William Shakespeares Sonette und die russische Musik. Traditionslinien – Grenzüberschreitungen – Formstrategien, in: Das Sonett und die Musik. Poetiken, Konjunkturen, Transformationen, Reflexionen, hg. von Sara Springfeld, Norbert Greiner und Silke Leopold, Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2016, S. 227–254. – Englische Übersetzung unter dem Titel William Shakespeare’s Sonnets in Russian Music: Traditions – Genres – Forms, in: Shakespeare’s Global Sonnets. Translation, Appropriation, Performance, hrsg. von Jane Kingsley-Smith und W. Reginald Rampone Jr., Cham: Palgrave Macmillan, 2023 (Global Shakespeares), S. 273–299.

Überhöht und unterworfen: das sowjetische Musikpublikum, in: Hochkultur für das Volk? Literatur, Kunst und Musik der Sowjetunion aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, hg. von Igor Narskij, Berlin: de Gruyter, 2018 (Schriften des Historischen Kollegs, 97), S. 237–252.

Nationale Musik vom internationalen Dirigenten: Arthur Nikischs Beitrag zur Rezeption russischer Musik in Deutschland, in: Russische Musik in Westeuropa bis 1917. Ideen – Funktionen – Transfers, hg. von Inga Mai Groote und Stefan Keym, München: edition text + kritik, 2018, S. 112–131.

‚Zwischen seinen Nationen zerrieben‘: Nationale Doppelzugehörigkeit als Dilemma des Komponisten Anton Rubinstein, in: Transkulturelle Mehrfachzugehörigkeit als kulturhistorisches Problem: Räume – Materialitäten – Erinnerungen, hg. von Dagmar Freist, Sabine Kyora und Melanie Unseld, Bielefeld: transcript, 2019 (Praktiken der Subjektivierung, 13), S. 103–117.

Eine Dreiecksbeziehung: Konstruktionen ‚russischer‘ und ‚sowjetischer Musik‘ in der Berliner Publizistik der 1920er Jahre, in: Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933, Band 1: Studien, hg. von Stefan Weiss. Hildesheim: Olms, 2021, S. 63–84.

Beethoven im ‚sowjetischen‘ Repertoire der aus Deutschland und Österreich emigrierten Dirigenten nach 1933, in: Beethovens Vermächtnis: Mit Beethoven im Exil, hrsg. von Anna Langenbruch, Beate Angelika Kraus und Christine Siegert, Bonn: Verlag Beethoven-Haus, 2022 (Schriften zur Beethoven-Forschung, 32), S. 95–117.

Mahler für die Sowjetunion – Schostakowitsch für den Westen? Zum Wirken des Dirigenten Heinz Unger in Leningrad, in: Nemeckie muzykanty v gorode na Heve / Deutsche Musiker in der Stadt an der Newa, hrsg. von Larisa Popkova, St. Petersburg: Keller, 2022, S. 327–333 (deutsch), 320–326 (russisch).

 

V. Dmitri Schostakowitsch

Text und Form in Schostakowitschs 2. Sinfonie op. 14, in: Archiv für Musikwissenschaft 51. Jg. Heft 2 (1994), S. 145–160.

Wind aus dem Westen: Zur Hindemith-Rezeption des jungen Schostakowitsch, in: Zwischen Bekenntnis und Verweigerung. Schostakowitsch und die Sinfonie im 20. Jahrhundert. Symposium Zürcher Festspiele 2002, hg. von Hans-Joachim Hinrichsen und Laurenz Lütteken. Kassel: Bärenreiter, 2005 (Schweizer Beiträge zur Musikforschung, 3), S. 81–97.

Die Großstadt im Musiktheater Dmitri Schostakowitschs: Zwei Studien. I.: St. Leninburg, Schostakowitschgrad – wo ist der Ort der Nase? – II.: Moskau, Tscherjomuschki: Träume von der Schlafstadt, in: Street Scene. Der urbane Raum im Musiktheater des 20. Jahrhunderts, hg. von Stefan Weiss und Jürgen Schebera. Münster: Waxmann, 2006 (Veröffentlichungen der Kurt-Weill-Gesellschaft Dessau, 6), S. 161–188.

1948 und kein Ende – Šostakovič als Bühnenheld, in: Osteuropa 56. Jg. Heft 8 (August 2006), S. 137–156.

Von Hamlet zu King Lear – Spätstil in der Filmmusik?, in: Dmitri Schostakowitsch. Das Spätwerk und sein zeitgeschichtlicher Kontext, hg. von Manuel Gervink und Jörn Peter Hiekel. Dresden: Michel Sandstein, 2006, S. 171–182.

Schostakowitsch … Hindemith. Sechs Relationen, in: Hindemith-Jahrbuch/Annales Hindemith 2007/XXXVI, hg. vom Hindemith-Institut Frankfurt/Main, Mainz: Schott, 2007, S. 9–46.

Schostakowitschs Reprisen, in: Der Komponist als Erzähler. Narrativität in Dmitri Schostakowitschs Instrumentalmusik, hg. v. Melanie Unseld und Stefan Weiss, Hildesheim: Olms, 2008 (Ligaturen, 2), S. 63–82.

On the Origins of Thematic Transformation in Shostakovich’s Early Works, in: Modern Musicology in the World of Science, hg. von Ekaterina Dulova, Minsk: Belarusian State Academy of Music, 2010 (Scientific articles of the Belarusian State Academy of Music, 23), S. 313–326.

Schostakowitsch und das Finalproblem: zur Dramaturgie der Siebten Symphonie, in: Freiburger Universitätsblätter, Heft 191 (März 2011), S. 65-86.

Art. Prokofjew und Schostakowitsch, in: Lexikon der Filmmusik, hg. von Manuel Gervink und Matthias Bückle, Laaber: Laaber, 2012, S. 405–407 bzw. 455–457.

Legendäre Gelegenheitsarbeit. Dmitri Schostakowitschs Tahiti-Trott nach Vincent Youmansʼ Tea for Two, in: Re-Set. Rückgriffe und Fortschreibungen in der Musik seit 1900, hg. von Simon Obert und Heidy Zimmermann, Mainz: Schott, 2018, S. 266–271.

Peitsche, Glocke, Holz. Semantische Aspekte des Orchesterklangs beim späten Schostakowitsch, in: Klang und Semantik in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, hg. von Jörn Peter Hiekel und Wolfgang Mende, Bielefeld: transcript, 2018 (Musik und Klangkultur, 18), S. 133–153.

Narrative Schlüssigkeit in Schostakowitschs 15. Sinfonie, in: Schostakowitschs Musiksprache, hrsg. von Bernd Feuchtner, Hofheim: wolke, 2023, S. 444–456.

VI. Tschechien und die Slowakei seit 1918

Zur Schönberg-Rezeption in Eugen Suchoňs Streichquartett op. 2, in: Tvorivý odkaz Eugena Suchoňa v kontexte miesta, doby, vývoja a diela vrstovnikov [Der schöpferische Nachlass Eugen Suchoňs im Kontext seines Raumes, seiner Zeit, der Entwicklung und des Werks seiner Zeitgenossen], hg. von L’ubomír Chalupka, Bratislava: Stimul, 2009, S. 293–309.

Tradition und Revolution in Martinůs frühen Pariser Streichquartetten, in: Bohuslav Martinů, hg. von Ulrich Tadday, München: edition text + kritik, 2009 (Musik-Konzepte Neue Folge Sonderband), S. 47–60.

Im Fluchtpunkt osteuropäischer Traditionslinien: Die Brünner Komponistinnengruppe Hudbaby, in: Blickwechsel Ost/West: Gender-Topographien, hg. von Nina Noeske und Melanie Unseld, Hildesheim: Olms, 2009 (Jahrbuch Musik und Gender, 2), S. 141–157.

Janáček, Dostojewski und Aus einem Totenhaus – eine Einführung, in: „Aus einem Totenhaus“ – Leoš Janáčeks letzte Oper, hg. von Ulrich Lenz und Stefan Weiss. Hannover: Wehrhahn, 2011, S. 103–113.


VII. DDR

Der Dresdner Kulturbund und die Neue Musik (1946–1950), in: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert, Teil II: 1933–1966, hg. von Matthias Herrmann und Hanns-Werner Heister. Laaber: Laaber-Verlag, 2002 (Musik in Dresden, 5), S. 213–226.

 ‚Ich brauch' was ganz Verrücktes!' Dresdner Hochschulinstitutionen Neuer Musik, in: Dresden und die avancierte Musik im 20. Jahrhundert, Teil 3: 1966–1999, hg. von Matthias Herrmann und Stefan Weiss. Laaber: Laaber-Verlag, 2004 (Musik in Dresden, 6), S. 141–164.

Staatsoper für Arbeiter und Bauern: die Jahre 1955–1972, in: Die Dresdner Oper im 20. Jahrhundert, hg. von Michael Heinemann und Hans John. Laaber: Laaber-Verlag, 2005 (Musik in Dresden, 7), S. 155–196.

‚Die Hand am Gewehr, und der Frieden wird sein‘: Friedensklänge aus der DDR, in: Krieg und Frieden in der Musik, hg. von Susanne Rode-Breymann. Hildesheim: Olms, 2007 (Ligaturen, 1), S. 103–132.

‚Heut seid Ihr die Stärkeren!’ Zur musikalischen Repräsentation des Frauenbildes in der frühen DDR, in: Feste – Opern – Prozessionen. Musik als kulturelle Repräsentation, hg. von Katharina Hottmann und Christine Siegert, Hildesheim: Olms, 2008 (Jahrbuch Musik und Gender, 1), S. 115–129.

Sonderlinge in der Einheitsgesellschaft. Die DDR-Pianisten Edgar Daubitz und Siegfried Rapp und ihre Handicaps, in: Krankheiten großer Musiker und Musikerinnen: Reflexionen am Schnittpunkt von Musikwissenschaft und Medizin, hg. von Eckart Altenmüller und Susanne Rode-Breymann, Hildesheim: Olms, 2009 (Ligaturen, 4), S. 171–194.

Landschaft mit Komponisten. Die DDR als Protagonistin von Musikgeschichte, in: Musikwissenschaft und Kalter Krieg. Das Beispiel DDR, hg. von Nina Noeske und Matthias Tischer. Köln: Böhlau, 2010 (KlangZeiten, 7), S. 69–78.

Musik im Kulturbund der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR 1945–1951, in: „Stunde Null“. Zur Musik um 1945, hg. von Volker Scherliess. Kassel: Bärenreiter, 2014, S. 127–149.

How to be Useful. The Songs of Andre Asriel, in: The Cold War through the Lens of Music-Making in the GDR, hrsg. von Petra Garberding und Henrik Rosengren, Lund: Universus, 2022, S. 65–84.

VIII. Neue Musik: Analyse und Rezeption

Klang als Seele, Musik als Licht – Kompositorische Avantgarde und Spiritualität in der Sowjetunion der 1980er Jahre, in: Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa: Kirchenmusik – geistliche Musik – religiöse Musik, hg. von Helmut Loos und Klaus-Peter Koch. Sinzig: Studio-Verlag, 2002 (Edition IME I/7), S. 613–622.

Erkennen helfen, was es ist. Analyse Neuer Musik und ihre Anlässe, in: Musiktheorie, 19. Jg. Heft 4 (2004), S. 297–304.

Triptychon des Abschieds: Wilfried Krätzschmars Bläserquintette, in: W. Krätzschmar. Perspektiven seines Schaffens, hg. von Jörn Peter Hiekel. Dresden: Michel Sandstein, 2005, S. 45–59.

Penderecki und Ligeti: Zur Rezeption der Klangkomposition in der BRD, in: Krzysztof Penderecki, Musik im Kontext, Konferenzbericht Leipzig 2003, hg. von Helmut Loos und Stefan Keym. Leipzig: Gudrun Schröder, 2006, S. 264–281.

K hudobnej poetike Wolfganga Rihma [Zur musikalischen Poetik Wolfgang Rihms], in: Slovenská hudba, 32. Jg. Heft 3–4 (2006), S. 277–289 (in slowakischer Sprache mit englischer Zusammenfassung).

Auf der Suche nach dem Bauhüttengeheimnis der Gotikerin von St. Petersburg, in: Galina Ustwolskaja, hg. von Ulrich Tadday, München: edition text + kritik, 2009 (Musik-Konzepte Neue Folge 143), S. 21–37.

Musikalische Abrechnung mit dem Tyrannen. Zur Interpretation von Arnold Schönbergs Ode to Napoleon Buonaparte, in: Auschwitz in der deutschen Geschichte, hg. von Joachim Perels, Hannover: Offizin, 2010 (Schriftenreihe des Fritz Bauer Institutes Frankfurt am Main, 25), S. 95–107.

Schnappschüsse von der Seele in Bewegung: Zur elften ‚Nanosonate‘ von Frederic Rzewski, in: MusikTexte, Zeitschrift für Neue Musik, Heft 125 (Mai 2010), S. 10–15.

Art. Ustwolskaja, Galina, in: Lexikon Musik und Gender, hg. von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld, Kassel: Bärenreiter, 2010, S. 508f.

Die verborgene Ikone: Moderne Struktur und postmoderne Phantastik in Schnittkes Konzert für Klavier und Streicher, in: Postmoderne hinter dem Eisernen Vorhang. Werk und Rezeption Alfred Schnittkes im Kontext ost- und mitteleuropäischer Musikdiskurse, hg. von Amrei Flechsig und Stefan Weiss, Hildesheim: Olms, 2013 (Ligaturen, 6), S. 121–138.

Sofia Gubaidulinas Klavierkonzert Introitus – die Suche nach dem Raum, in: Musikgeschichte zwischen Ost und West: von der ‚musica sacra‘ bis zur Kunstreligion. Festschrift für Helmut Loos zum 65. Geburtstag, hg. von Stefan Keym und Stephan Wünsche, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2015, S. 508–521.

Art. Polystilistik, in: Lexikon Neue Musik, hg. von Jörn Peter Hiekel und Christian Utz, Stuttgart: Metzler, 2016, S. 506–507.

Der kanonisierte Ligeti, in: Ein Blinder im Labyrinth. György Ligetis Positionierung im Neue-Musik-Diskurs, hg. von Volker Helbing und Stefan Weiss, = Studia Musicologica 57. Jg., Heft 1–2 (Juni 2016), S. 221–237.

Brüderliche Geste für den anonymen Hörer oder Brandmarkung terribler Simplificateure? Zur Funktion und Rezeption von Henzes Arbeitstagebuch zur Englischen Katze, in: Gattung. Gender. Gesang. Neue Forschungsperspektiven auf Hans Werner Henzes Werk, hg. von Antje Tumat und Michael Zywietz, Hannover: Wehrhahn, 2019 (Beiträge aus dem Forschungszentrum Musik und Gender, 6), S. 101–115.

IX. Konzeption und Geschichte der Musikhochschulen in Deutschland

Die Gründung der Hamburger Musikhochschule und ihr erster Direktor Philipp Jarnach, in: Kunsträume – Studium – Innenansichten. 50 Jahre Hochschule für Musik und Theater Hamburg, hg. von Hanns-Werner Heister. Hamburg: von Bockel Verlag, 2000 (Musik und [sic], 1), S. 158–169.

Eine virtuelle Institution. Das ‚Studio Neue Musik' der Hochschule für Musik ‚Carl Maria von Weber' Dresden, in: Positionen Heft 46 (Februar 2001), S. 46–48. Erweiterte Fassung auch in: Hochschule für Musik Dresden, Jahrbuch 2002, S. 113–117.

Internationalität im Musikstudium – in Deutschland nichts Neues?, in: Professionelle Musikausbildung und Internationalität, hg. von Lorenz Luyken und Stefan Weiss. Hannover: Institut für Musikpädagogische Forschung, 2006 (IfMpF-Monographien, 16), S. 7-23.


X. Musik und populäre Kultur

The Body of Your Dreams. Die Reflexion der populären Kultur in Jacob ter Veldhuis’ Ghettoblaster-Minimalismus, in: Von Perotin bis Steve Reich. Die Ideen des ‚Minimalen’ in der Musikgeschichte und Gegenwart. Symposium 2005 Bratislava, hg. von Nad’a Hrčková, Bratislava: AEPress, 2005 , S. 150–157. (unautorisierter Abdruck eines unredigierten Vortragsmanuskripts)

Another Clue for You All. Wie die Beatles-Fans das Zuhören lernten, in: Musik und Popularität. Aspekte zu einer Kulturgeschichte zwischen 1500 und heute, hg. von Sabine Meine und Nina Noeske, Münster: Waxmann, 2011 (Populäre Kultur und Musik, 2), S. 231-246.

Art. Taxman (The Beatles), in: Songlexikon/Encyclopedia of Songs, hg. von Michael Fischer, Nils Grosch und Fernand Hörner, Online-Veröffentlichung des Deutschen Volksliedarchivs, Forschungseinrichtung zu populärer Kultur und Musik Freiburg i. Br., www.songlexikon.de/songs/taxman (Dezember 2011)


XI. Verschiedenes

Musikalische Kryptographie: eine Ergänzung, in: Die Musikforschung 56. Jg. Heft 3 (Juli-September 1993), S. 287f.

(mit Klaus Wolfgang Niemöller:) Art. Niederrheinische Musikfeste, in: Nordrhein-Westfalen. Landesgeschichte im Lexikon. Redaktion: Anselm Faust. Düsseldorf: Patmos-Verlag, 1993 (Veröffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe C, Bd. 31), S. 310–312.

Art. Laute, Lautenmusik, Oboe, Oboe da caccia, Oboe d´amore, Taille und Silvius Leopold Weiß, in: Das Bach-Lexikon, hg. von Michael Heinemann. Laaber: Laaber-Verlag, 2000 (Bach-Handbuch, 6), S. 333–335, 396f., 505, 555f.

Muzykal’naja kritika v sovremennoj Germanii [Zur Lage der Musikkritik in Deutschland], in: Ispolnitel’stvo v sovremennom muzykal’nom mire. Izbrannye materialy Meždunarodnoj konferencii 7–8 aprelja 1998, hg. von M. Miščenko. St. Petersburg: Kanon, 2001, S. 44–47 (in russischer Sprache).

 

Zuletzt bearbeitet: 26.08.2023

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