em. Prof. Dr. Günter Katzenberger
Vita
geboren 1937
Studium in Schulmusik (mit Referendariat), Musikwissenschaft, Philosophie und Neuerer Geschichte in München; Studium (u.a. bei Wilhelm Fischer, Erich Valentin und Hans Zingerle) und Promotion in Historischer Musikwissenschaft in Innsbruck; dort auch Konzertreifeprüfung in Dirigieren.
Seit 1963/64 Lehrtätigkeit an Gymnasien (München, Mühldorf am Inn) sowie Konzerte als Kammermusiker, Liedbegleiter und Orchesterleiter.
Ab 1970 Lehre an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, seit 1973 als Professor für Historische Musikwissenschaft (auch in Kombination mit Musikpädagogik); zugleich Lehraufträge an den Universitäten Hildesheim und Bremen. Seit 1976 Vertretung des Fachs Musikwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover (Honorar-Professur).
Bis zur Emeritierung 2002 langjährig Vorsitzender des Hannoverschen Künstlervereins und Stellvertretender Vorsitzender der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik.
Die Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der musikalischen Regionalgeschichte (Hannover) sowie in Analyse und Interpretation.
Ausgewählte neuere Publikationen
Günter Katzenberger. Denken und Sprechen als Weg zur Musik. Beiträge zur Musikgeschichte, hg. von Arnfried Edler (= IfMpF-Monografie 6), Hannover 2003
Bemerkungen zur Bedeutung von Pausen als Spannungs- und Überraschungsmoment in der Instrumentalmusik um 1800, in: Tacet. Non tacet. Zur Rhetorik des Schweigens; Fs. für Peter Becker zum 70. Geburtstag, hg. von Charlotte Seither, Saarbrücken 2004
Kürze als Problem für das Musikhören im frühen 19. Jahrhundert, in: Musik: gehört, gesehen und erlebt. Fs. Klaus-Ernst Behne zum 65. Geburtstag, hg. von C.Bullerjahn, H.Gembris, A.C.Lehmann (=IfMpF-Monografie 12), Hannover 2005
Musik am „Rand der Musikgeschichte“? Zu Klavierstücken König Georgs V. von Hannover, in: Musik in und um Hannover. Peter Schnaus zum 70. Geburtstag, hg. von Günter Katzenberger und Stefan Weiss (= IfMpF-Monografie 14), Hannover 2006
„Unser Hof ist ein sehr starker Gott…“ Hannovers Oper um 1850 im Spannungsfeld zwischen Künstlern, König und Hofbeamten (=prinzenstraße 13, Schriftenreihe des Theatermuseums Hannover), Hannover 2008
Diverse Artikel in MGG und „Das Händel-Lexikon“, 2011
Zuletzt bearbeitet: 11.11.2011
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