Nina Noeske
Musikwissenschaft und Kalter Krieg. Das Beispiel DDR
Herausgegeben von Nina Noeske und Matthias Tischer
195 Seiten, mit 2 s/w-Abb., Böhlau Verlag, Reihe KlangZeiten Band 7, 2010
ISBN: 978-3-412-20586-7 39,90 Euro
Der Band geht, Friedrich Schiller paraphrasierend, der Frage nach: "Warum und zu welchem Ende studiert man Musikgeschichte?" Diese Frage ist keine zweckfreie Selbstbespiegelung weltfremder Geisteswissenschaftler. Vielmehr bemühen sich die Beiträgerinnen und Beiträger um die theoretische Erschließung des Terrains, auf dem eine künftige Musikgeschichte der DDR als Teil einer Kulturgeschichte des Kalten Krieges situiert werden kann. Bei aller Verschiedenheit der Ansätze verdeutlichen die Aufsätze in ihrer Gesamtheit, welch enormes Potenzial eine innovative, selbstreflexive und selbstbewusste Musikforschung in sich birgt.
Zuletzt bearbeitet: 06.04.2011
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